"Vielbegehrtes Schmuckstueck" - Sambuget


Nach den ersten paar Monaten in Sambuget zeigen sich allmaehlich die Fruechte unserer Bemuehungen -  hier sind ein paar Bilder, die zeigen, was wir gemacht haben.



Wir haben vor kurzer Zeit unser Stueckchen Paradies in Frankreich in Besitz genommen. Das mulmige Gefuehl womoeglich die Katze im Sack gekauft zu haben (schliesslich hatten wir das Haus ja nur einmal 10 Miunten lang besichtigt), schlug ganz schnell in Begeisterung um, denn es war noch viel schoener als wir es in Erinnerung gehabt hatten. Bitte den herrlichen Wein, der im Spaetsommer jede Menge Trauben treagt, beachten! Rodger, der in seiner Jugend angeblich weithin als "Winzer" von Karotten- und Ruebenwein bekannt war, behauptet steif und fest, man koenne hervorragenden Wein daraus machen. 

 

 



Das Haus liegt im Parc National des Cevennes im Sueden Frankreichs, westlich von Avignon. Wir haben auch schon mit den Renovier- und Instandhaltungsarbeiten angefangen: das Schieferdach reinigen und reparieren, die Obstbaeume zurueckschneiden und Unkrautjaeten. Die Aufnahme zeigt etwa 2/3 des Hauses von der Strasse oben aus. Es hat ein Dach, Strom und Heizung :-) mit 3 Zimmern, Kueche, Bad, einer Sommerkueche und einem winzigen Gaestehaeuschen ('gite') und 1.2 Hektar Land. Es liegt am Berghang am Rande eines kleinen Weilers (6 weitere Haeuser) und hat eine fantastische Aussicht uebers das Gardon Tal auf die Montagne Mortissou.



Anfahrt durch den Obstgarten; das Haus liegt hinter den Baeumen. Wer's bis hierher geschafft hat, kann uns nicht mehr verfehlen. (Eine Anfahrtsbeschreibung sowie ein Foto des wegweisenden Baumstumpfes findet Ihr ueber den "Anfahrts" Link oben auf dieser Seite.)



Der Blick ueber das Tal ist einfach herrlich - gruene Huegel mit Kastanien- und Tannenwaeldern.

Blick aufs Haus von der Auffahrt. Was von hier nicht zu sehen ist: das Naturschwimmbad (weniger gewaehlte Zeitgenossen wuerden es vielleicht als Ueberlaufbecken fuer die Quelle bezeichnen) und unser kleiner Protestantenfriedhof (stolze Opfer der Resistance gegen die Armee von Louis XIV).



Typisches Regionaldekor haben wir uns sagen lassen. Beachtenswert: der grosse offene Kamin, ueber dessen Feuer wir an den langen Winterabenden unser taegliches Wildschwein zu grillen gedenken. Die Frage ist: warum hat das Haus so einen Riesenkamin, wenn die Gaszentralheizung wirklich funktioniert? Warten wir auf den Winter. Besucher koennen natuerlich gerne die Gelegenheit nutzen sich vorsichtshalber im Holzhacken zu ueben.

Blick auf die Terasse. Im Sommer ideal fuer weinselige Gespraeche und fruchtlose Bemuehungen sich daran zu erinnern, was gleich noch mal eine 8-spurige Autobahn ist.



Der kleine Weiler Sambuget liegt auf halber Strecke zwischen Florac und Ales (jeweils ca. 40 Autominuten entfernt). Bis ins naechste Dorf (jederzeit stau- und ampelfrei) sinds 15 Minuten, nach Nimes ca. 1 1/2, nach Montpellier, Avignon und zum Meer ungefaehr 2 Stunden.

Im Hintergrund ist gerade noch die kleine "gite" (mit Bad und Kuechenzeile) fuer Besucher zu sehen. Es sei denn ihr zieht es vor, euch mit uns im Haus (im Gaestezimmer mit (geplantem) separaten Bad) einzunisten. Bleibt eine Woche, einen Monat, wie ihr wollt, solange es euch nichts ausmacht ein wenig Holz zu hacken, zu streichen und von den waldeigenen Wildschweinen in den Schlaf gesungen zu werden.

 


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